Erfolgreiche & entspannte Elterngespräche führen

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Elterngespräche können für alle Beteiligten eine echte Herausforderung sein. Während sich das Kind fragt, warum die Schule mit den Eltern sprechen möchte, sind diese vielleicht genervt, dass sie mitten am Tag in die Schule müssen. Außerdem gehen Eltern dabei beispielsweise häufig die folgenden Sorgen und Gedanken durch den Kopf: Gibt es Probleme oder schlechte Noten, von denen ich (noch) nichts weiß? Hat mein Kind Ärger mit anderen Kindern? Urteilt gleich jemand über den Charakter meines Kindes – oder über meinen Erziehungsstil?
All diese Unsicherheiten und Fragen werden oft von Gefühlen wie Anspannung, Unruhe und blankem Stress begleitet – ohne zu wissen, worum es in dem Gespräch gehen wird. Dabei ist dieser Stress eigentlich nicht gerechtfertigt, denn alle Beteiligten wollen nur das Beste für das Kind, auch wenn der Weg dahin manchmal schwierig erscheint. Damit dir als Elternteil solche Gespräche in Zukunft leichter fallen, erhältst du in diesem Beitrag eine Reihe von grundlegenden Tipps.

Gemeinsames Ziel im Blick haben

Jedes Elterngespräch sollte ein gemeinsames Ziel haben: die besten Unterstützungsmöglichkeiten für dein Kind zu finden. Versuche daher, diese Gespräche nicht als ein Gegeneinander, sondern vielmehr als eine Gelegenheit zur Zusammenarbeit zu betrachten. Denn nur durch ein kooperatives Miteinander kannst du die Bildung und Entwicklung deines Kindes optimal fördern. Es ist also hilfreich, im Austausch mit der Schule lösungsorientiert zu bleiben.

Offen & respektvoll kommunizieren

Eine offene und respektvolle Kommunikation ist in diesem Kontext immer das A und O. Bedenke, dass Kinder in der Schule oft ganz anders sind als zu Hause und ihr Verhalten auch von Fach zu Fach unterschiedlich sein kann. Höre daher aufmerksam zu, wenn die Lehrkraft über das Verhalten deines Kindes im Unterricht spricht. Stelle dann gezielte (Rück-)Fragen, um dein Kind im schulischen Kontext noch besser zu verstehen, z.B.:
  • Wie verhält sich mein Kind in Gruppenarbeiten?
  • Wie reagiert mein Kind, wenn es Aufgaben erledigen soll?
  • Wie verhält sich mein Kind im Kontakt mit den anderen Kindern?

Externe Vermittlung einbeziehen

Manchmal kann so ein Elterngespräch sehr frustrierend sein, vor allem dann, wenn du als Elternteil das Gefühl hast, dass die Lehrkraft ihren Job nicht richtig macht oder vielleicht dein Kind nicht mag. In solchen Situationen ist es wichtig, ruhig zu bleiben und dich weiterhin daran zu erinnern, dass es um das Wohlergehen deines Kindes geht.
Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass die Kommunikation nicht funktioniert oder die Lehrkraft voreingenommen ist, kannst du immer eine dritte Person hinzuziehen. Das kann beispielsweise ein:e Elternsprecher:in oder eine Ansprechperson aus der Schulsozialarbeit sein. Diese Person kann euch dann helfen, zwischen beiden Parteien zu vermitteln und so einem Konflikt vorzubeugen.

Wie du siehst, sind Elterngespräche in der Schule insgesamt eine gute Gelegenheit für dich, um mit der Lehrkraft zusammenzuarbeiten und so die Bildung sowie Entwicklung deines Kindes nachhaltig zu unterstützen. Eine lösungsorientierte, positive Herangehensweise mit dem Wohl des Kindes im Blick sind hierfür die essenziellen Voraussetzungen für erfolgreiche und entspannte Elterngespräche.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
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